Neuigkeiten über Untersuchung

Vorsorgeuntersuchungen

Vorsorgeuntersuchungen


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Viele Krankheiten lassen sich umso besser behandeln, je früher sie entdeckt werden. Daher bieten die gesetzlichen und privaten Krankenkassen für ihre Mitglieder kostenlose Vorsorgeuntersuchungen an. Das ist insbesondere für solche Krankheiten wichtig, deren Symptome erst dann zu bemerken sind, wenn die Krankheit bereits weit fortgeschritten ist. Das gilt zum Beispiel für Darmkrebs.

Wenn die verantwortlichen Darmpolypen frühzeitig entdeckt werden, sind sie noch zu klein, als dass sie Beschwerden verursachen. In diesem Stadium lässt sich die Krankheit gut behandeln. Zu einem späteren Zeitpunkt wird eine erfolgreiche Heilung wesentlich schwieriger. Ähnliches gilt für den Prostatakrebs, der die häufigste Krebsart bei Männern in Deutschland darstellt.

Dennoch gehen viele Menschen nicht zu den Vorsorgeuntersuchungen. Bei Männern ab 45 lassen sich zum Beispiel weniger als 20% untersuchen. Der Anteil der Frauen, die ab dem Alter von 20 Jahren die Krebsfrüherkennung in Anspruch nehmen, liegt immerhin bei 50%. Die Ursachen für die geringe Nutzung mögen mit Scham, Bequemlichkeit oder oft auch mit Unwissenheit zusammenhängen. Umso wichtiger ist eine gute Aufklärung, denn in vielen Fällen kann die frühzeitige Erkennung einer Krankheit das Leben eines Menschen retten. Neben den Vorsorgeuntersuchungen für bestimmte Krankheiten ist auch die generelle Gesundheitsuntersuchung ab 35 Jahren von Bedeutung, die einen Schwerpunkt auf die Erkennung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Nierenerkrankungen und Diabetes legt. Hier sind es nur 17% der Versicherten, die diesen wichtigen Service der Ärzte in Anspruch nehmen.

Wir empfehlen Ihnen daher dringend sich regelmäßig bei Ihrem Hausarzt untersuchen zu lassen. Dieser berät Sie auch zu allen Fragen, die in Zusammenhang mit den entsprechenden Krankheiten von Bedeutung sind. Neben den U-Untersuchungen für Kinder und Heranwachsende stellen die Vorsorgeuntersuchungen einen wesentlichen Faktor für den bestmöglichen Erhalt der Gesundheit und der Lebensqualität dar. Da viele Krankheiten insbesondere in oder ab einem bestimmten Lebensalter auftreten, sind die kostenlosen Vorsorgeuntersuchungen nach Alter und Häufigkeit gestaffelt. Dabei gibt es gewisse Unterschiede zwischen den Geschlechtern. Folgende Voruntersuchungen stehen Frauen und Männern zur Verfügung.

Vorsorgeuntersuchungen für Frauen (je nach Krankenkasse)

  • Alter 18 – 34: einmaliger großer Gesundheitscheck mit Beratungsgespräch
  • bis 25 Jahre: jährliche Untersuchung auf Chlamydien-Infektion
  • ab 20 Jahren: jährliche Untersuchung der Genitalien auf Krebserkrankungen
  • ab 30 Jahren: jährliche Untersuchung auf Brust- und Hautkrebs
  • ab 35 Jahren: Zweijährliche Ganzkörperuntersuchung auf Hautkrebs und allgemeiner Gesundheitscheck mit Beratungsgespräch
  • ab 50 – 54: Stuhl-Untersuchung auf Darmkrebs
  • ab 50 – 69: Zweijährliche Brustkrebs-Untersuchung (Mammographie)
  • ab 50 – 65: jährliche Rektum- und Dickdarm-Untersuchung
  • ab 55 Jahren: Zweijährliche Stuhl-Untersuchung oder eine Darmspiegelung alle 10 Jahre

Vorsorgeuntersuchungen für Männer (je nach Krankenkasse)

  • ab 18 – 34: einmaliger großer Gesundheitscheck mit Beratungsgespräch
  • ab 35 Jahren: Ganzkörperuntersuchung auf Hautkrebs und allgemeiner Gesundheitscheck mit Beratungsgespräch
  • ab 45 Jahren: jährliche Untersuchung von Prostata, Genitalien und Lymphknoten
  • ab 50 – 54: jährliche Stuhl-Untersuchung oder eine Darmspiegelung alle 10 Jahre. Ab 55 Jahren zweijährliche Stuhl-Untersuchung, wenn bisher keine Darmspiegelung vorgenommen wurde.
  • ab 50 – 65: jährliche Rektum- und Dickdarm-Untersuchung

In der Schwangerschaftsvorsorge werden viele Leistungen zur Vorsorge und zur Versorgung während der Schwangerschaft und nach der Entbindung übernommen.

Zusätzlich übernehmen die Krankenkassen viele Schutzimpfungen sowie zahnärztliche Vorsorgeuntersuchungen, die sich mit Nachweis durch den Zahnarzt positiv auf die Höhe der Erstattung für Zahnersatz auswirken. Hierüber informiert Sie Ihr Zahnarzt gerne.

Gehen Sie vorbereitet zum Hausarzt

Gehen Sie vorbereitet zum Hausarzt


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Der Hausarzt ist Ihr erster Ansprechpartner im Krankheitsfall. Wenn Sie schon länger als Patient oder Patientin bei diesem Arzt sind, kennt er oder sie sich bereits mit Ihrer Gesundheit und ggf. mit Ihren Beschwerden aus. Das gilt vor allem, wenn Sie regelmäßig zur Untersuchung oder zur Behandlung kommen. Oft ist aber einige Zeit seit dem letzten Besuch vergangen oder man ist umgezogen.

Manchmal ist es aber auch ein neuer Arzt, den man zum ersten Mal aufsucht. Es kommt vor, dass Menschen sich dann unsicher fühlen, wie sie sich beim Arzt verhalten sollen. Wir haben daher einige Hinweise gesammelt, wie Ihr Arztbesuch optimal verlaufen kann.Wenn es sich bei Ihrem neuen Arzt um den Nachfolger des bisherigen Arztes handelt, hat dieser ihm bei der Praxisübergabe die Unterlagen und Daten seiner Patienten übergeben.

Bei Ihrem ersten Besuch kann dieser Nachfolger sich also schnell informieren und Ihre Krankengeschichte in Erfahrung bringen. Er oder sie wird Ihnen sicher ein paar klärende Fragen stellen, aber Ihre Behandlung kann ohne Unterbrechung weiterlaufen.

So bereiten Sie sich auf den Arztbesuch vor

Wenn Sie aber schon länger nicht mehr beim Arzt waren oder aber von sich aus einen neuen Arzt aufsuchen, ist es sinnvoll, sich auf diesen Termin etwas vorzubereiten. So können Sie sicherstellen, dass Sie die bestmögliche Behandlung erhalten. Das gilt schon deshalb, weil man sich doch manchmal in den neuen Räumlichkeiten und dem neuen Arzt gegenüber unsicher fühlt. Machen Sie sich einfach vorher ein paar Notizen, damit Sie nichts vergessen. Ihr Arzt hat vollstes Verständnis dafür und wird Ihre Sorgfalt begrüßen.

  • Was ist der genaue Anlass für Ihren Besuch? 
  • Falls Sie Beschwerden haben, welche Beschwerden sind es genau? Wie lange halten sie schon an und haben sie sich in letzter Zeit verändert oder verstärkt?
  • Schreiben Sie sich bitte auf, an welchen Krankheiten oder Allergien Sie sonst noch leiden und ob Sie deswegen in Behandlung sind oder waren. Dazu gehören auch chronische Erkrankungen wie z.B. Diabetes oder Bluthochdruck. Der Arzt wird sicher danach fragen. Da ist es praktisch, wenn Sie die Antworten ablesen können.
  • Welche Medikamente nehmen Sie regelmäßig ein? Dazu gehören sowohl verschriebene Medikamente wie zum Beispiel rezeptfrei gekaufte Arzneimittel und Nahrungsergänzungsmittel.
  • Gibt es auffällige oder oft auftretende Krankheiten in Ihrer Familie?
  • Gibt es sonst noch etwas, was der Arzt wissen sollte? Dazu gehören eventuell Name und Adresse Ihres früheren Arztes, falls dieser um Patientenunterlagen gebeten werden soll.

Welche Fragen an den Arzt haben Sie?

Mit dieser Liste können Sie viele Fragen des Arztes genau beantworten. Möglicherweise haben Sie aber auch selbst Fragen an den Arzt, die Ihnen ohne Ihre Notizen vielleicht erst nach dem Besuch einfallen. Schreiben Sie sich diese Fragen ebenfalls auf. Dazu gehören z.B. Fragen wie:

  • Wie lange wird oder kann die Behandlung dauern? 
  • Gibt es eine Heilung oder können nur die Beschwerden gelindert werden?
  • Welchen Anteil an den Kosten wird die Krankenkasse übernehmen?
  • Wie kann ich am besten zur Heilung beitragen?
  • Kann ich mich für oder gegen die Behandlung entscheiden und was wären die Folgen?

Vielleicht haben Sie ja selbst noch einige Fragen, die hier noch nicht erfasst sind. Fragen Sie vor allem nach, wenn Sie den Arzt und seine Erläuterungen nicht genau verstanden haben. Stellen Sie auch sicher, dass Sie bei neu verschriebenen Medikamenten wissen, wann und in welcher Dosis diese zu nehmen sind.Für manche Patienten in höherem Alter erweist es sich als ratsam, sich von einer vertrauenswürdigen Person, z.B. aus der Familie, zum Arzt begleiten zu lassen. In diesem Fall empfiehlt es sich, schon bei der Terminvergabe in der Praxis Bescheid zu geben.

Telefonisches Krankschreiben seit 1. Juni nicht mehr möglich

Telefonisches Krankschreiben seit 1. Juni nicht mehr möglich


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Aufgrund der allgemeinen Corona-Lage und der damit einhergehenden potentiellen Gefährdung von Patienten und des Praxispersonals war es zwischen Oktober 2020 und Ende Mai 2022 möglich, sich am Telefon krank schreiben zu lassen. Diese Regelung ist seit dem 1. Juni aufgehoben worden. Damit ist es wieder nötig, sich beim Arzt persönlich vorzustellen, wenn man eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (AU) für den Arbeitgeber benötigt.

Bis wann diese AU beim Arbeitgeber vorliegen muss, unterliegt den Regeln des jeweiligen Unternehmens. Oft ist es jedoch der vierte Tag. Wir empfehlen unseren Patienten, dass sie sich beim jeweiligen Vorgesetzten erkundigen, wie die Krankschreibung in der Corona-Zeit gehandhabt wird. Der Gemeinsame Bundesausschuss von Ärzten, Krankenhäusern und Krankenkassen hat erklärt, dass die Regelung möglicherweise wieder eingeführt wird, wenn das Infektionsgeschehen um Corona sich erneutverschärfen sollte.

Das Elektrokardiogramm (EKG)

Das Elektrokardiogramm (EKG)


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Das Elektrokardiogramm ist die Aufzeichnung der elektrischen Ströme, die bei jedem Herzschlag entstehen. Nach der Entdeckung der elektrischen Herzströme im 19. Jahrhundert wurde erstmals ab 1903 dieses Messverfahren in Kliniken eingesetzt. Als nicht invasives und völlig schmerzloses Verfahren wird das Elektrokardiogramm jeden Tag bei tausenden Patienten zur Unterstützung von Diagnosen eingesetzt. Das Gerät, das diese Ströme misst, wird als Elektrokardiograph bezeichnet. Zur Messung werden dem jeweiligen Patienten eine Reihe Elektroden auf den Brustbereich geklebt, dazu sind die genauen Positionen festgelegt. Dabei werden Ströme mit einer Stärke von 1/1000 Volt gemessen und in einer Art Kurve aufgezeichnet. Aus dem Verlauf dieser Kurven kann der Arzt Schlüsse auf die Herztätigkeit ziehen.

Mit dem EKG können die Herzfrequenz und der Herzrhythmus bestimmt werden. Dazu werden ebenso die elektrischen Aktivitäten in den Herzkammern und Herzvorhöfen und weitere Werte gemessen. Dabei kann festgestellt werden, ob der Patient bzw. die Patientin an Herzrhythmusstörungen leidet und ob die Ausbreitung der Ströme ungestört verläuft. Für alle weiteren Diagnosen, also z.B. einen Herzinfarkt oder eine Herzbeutelentzündung gibt das EKG je nach Ausprägung exakte Hinweise, die der Arzt in seine Diagnose einfließen lässt.

Das Belastungs-EKG

Man unterscheidet zwischen dem Ruhe-EKG und dem Belastungs-EKG. Mit dem Belastungs-EKG lassen sich daher weitere Hinweise auf bestimmte Erkrankungen sammeln, die im Ruhe-EKG nur als Ansatz bzw. gar nicht zu erkennen wären. Dazu gehören zum Beispiel Erkrankungen der Herzkranzgefäße. Dadurch wird die Herzstromkurve verändert. Außerdem wird der Arzt ein Belastungs-EKG durchführen, um die Wirkung bestimmter Medikamente zu überprüfen oder die Belastbarkeit nach überstandenen Operationen oder Krankheiten einschätzen zu können.

Durchführung des Belastungs-EKG

Das Belastungs-EKG wird im Normalfall auf einem Ergometer durchgeführt, seltener wird ein Laufband eingesetzt. Das Ergometer ist ein stationär montiertes Fahrrad wie es aus dem Fitness-Training bekannt ist. Ähnlich wie beim Ruhe-EKG werden dem Patienten verkabelte Elektroden auf Brust, Arme und Beine geklebt. Die auf dem Fahrrad zu erbringende Leistung wird als ein Frequenzwert (Ausbelastungsgrenze) dargestellt, welcher durch eine einfache Formel berechnet wird. Neben den Herzströmen werden Puls und Blutdruck aufgezeichnet. Je nach Untersuchungsart kann die Belastung langsam bis zu einer individuell festzulegenden Grenze gesteigert werden, in dem der Widerstand beim Treten erhöht wird. Dabei entsprechen 25 bis 50 Watt etwa dem normalen Gehen während 100 bis 150 Watt schon der Beanspruchung beim Treppensteigen oder Joggen ähneln. Nachdem das Belastungs-EKG beendet ist, wird noch einige Minuten lang die Normalisierung des Herzschlags, Blutdrucks und der Herzströme aufgezeichnet bzw. beobachtet (Erholungsphase).

Vorsichtsmaßnahmen für das Belastungs-EKG

Während des Belastungs-EKG steht der Patient unter ständiger Beobachtung, damit z.B. der Herzschlag nicht über ein empfohlenes Maximum steigt. Dafür gilt die Faustregel 220 minus Lebensalter oder aber natürlich die Werte, die der Arzt aus seiner Kenntnis des Patienten ansetzt. Falls während des Belastungs-EKG neben einem zu schnellem Herzschlag Erschöpfung, Atemnot, ein zu hoher Blutdruck oder ein Blutdruckabfall bei hoher Belastung auftreten, wird der Vorgang sofort beendet.

Das Belastungs-EKG kann, anders als das Ruhe-EKG, nicht in allen Fällen durchgeführt werden. Bei oder direkt nach Erkrankungen wie einem Herzinfarkt, einer Entzündung des Herzmuskels oder z.B. einer frischen Thrombose wird diese Art der Untersuchung nicht angewendet.

Schilddrüsendysfunktionen

Schilddrüsendysfunktionen


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Wenn die Schilddrüse nicht richtig arbeitet

Die Schilddrüse ist eine sogenannte endokrine Drüse, die ihre Hormone direkt ins Blut abgibt. Sie befindet unterhalb des Kehlkopfes und erinnert in ihrer Form an einen Schmetterling. Die beiden Flügel umgreifen die Luftröhre und sind mit ihr durch das Bindegewebe verbunden. Sie wiegt beim erwachsenen Menschen zwischen ca. 18 und 60 Gramm. Die Schilddrüse speichert Jod und versorgt den Körper mit zwei jodhaltigen Hormonen, die eine wichtige Rolle beim Energiestoffwechsel fast aller Organe und dem Zellwachstum spielen.

Eines davon (ft3) unterstützt den Knochenbau, in dem es für den Einbau von Calcium und Phosphat sorgt und den Abbau der Knochensubstanz bremst. Die Schilddrüsenhormone wirken in vielfältiger Form auf die Funktion von Herz und Kreislauf ein, beeinflussen den Fett-, Zucker- und Bindegewebsstoffwechsel, die Tätigkeit der Schweißdrüsen und sogar die Motorik des Darms. Beim Neugeborenen regulieren sie das Wachstum vor allem auch des zentralen Nervensystems. Die Steuerung der Schilddrüsenhormone ft3 und ft4 erfolgt durch das sogenannte TSH (Thyreoidea-stimulierendes Hormon), welches zentral im Hypophysenvorderlappen freigesetzt wird.

Die Struma oder der Kropf

Störungen oder Erkrankungen, also sogenannte Dysfunktionen der Schilddrüse, können wegen der vielfältigen Auswirkungen der beteiligten Hormone zu einer Vielzahl unterschiedlicher Symptome führen. Man unterscheidet je nach Beeinträchtigung der Leistung der Schilddrüse zwischen einer Schilddrüsenüberfunktion und einer Schilddrüsenunterfunktion. Davon unterschieden werden muss jedoch die wohl bekannteste Störung im Bereich der Schilddrüse.

Die Struma bzw. der Kropf ist eine Vergrößerung der Schilddrüse, bei der es aufgrund eines Jodmangels bzw. jodarmen Schilddrüsengewebes zu einer Zellvermehrung von Schilddrüsenfollikel/Bindegewebe mittels Wachstumsfaktoren und der zusätzlichen Wirkung von TSH. Dies führt schließlich zu einer deutlichen Vergrößerung und degenerativen Veränderung der Schilddrüse. Die Alpenländer und Süddeutschland gelten als Jodmangelgebiete. Durch die Verwendung von jodiertem Speisesalz wird diesem Mangel entgegen gearbeitet.

Die Untersuchung der Schilddrüse beim Arzt

Die Untersuchung der Schilddrüse kann in Ihrer Hausarztpraxis erfolgen und sollte ab dem 40. Lebensjahr einmal jährlich erfolgen. Der Arzt tastet die Schilddrüse ab und kann Veränderungen der Form und Größe feststellen. Eine Blutuntersuchung gibt weitere Aufschlüsse. Wenn sich durch die Symptomatik eines Patienten der Verdacht auf eine Dysfunktion der Schilddrüse ergibt, können sich bildgebende Untersuchungen wie der Ultraschall oder die Computertomographie sowie Gewebeuntersuchungen anschließen. Im Labor erfolgt die Bestimmung der jeweiligen Hormonspiegel und die Ermittlung weiterer Messergebnisse.

Schilddrüse: Über- oder Unterfunktion

Störungen der Funktion der Schilddrüse zeigen sich oft zunächst schleichend, d.h. ohne eindeutig zuzuordnende Symptome. Anfänglich bestehen meist so leichte Beschwerden, dass sie oft übersehen bzw. verdrängt werden oder ihre Ursache in anderen Störungen vermutet wird. Eine Überfunktion der Schilddrüse drückt sich auch in einem gesteigerten Stoffwechsel aus. Dieser kann sich z.B. in einer Gewichtsabnahme äußern, aber auch vermehrtes Schwitzen, Haarausfall oder ein Abbau der Muskeln können weitere Symptome darstellen. Zudem kann es zu Schlaf- und Konzentrationsstörungen kommen, manche Patienten klagen ebenso über Herzrasen.

Eine Unterfunktion der Schilddrüse drückt sich hingegen durch einen verlangsamten Stoffwechsel aus. Die Folgen können sich z.B. in einer Gewichtszunahme und einem erhöhten Kälteempfinden äußern. Die Unterversorgung mit den Hormonen kann schließlich zu erniedrigten Blutdruckwerten führen, oft tritt zusätzlich eine Antriebsschwäche und ein allgemeines Müdigkeitsgefühl auf.

Die Behandlung der Dysfunktionen der Schilddrüse

Unbehandelt können Dysfunktionen der Schilddrüse schwere Folgen wie zum Beispiel Herzrhythmusstörungen nach sich ziehen. Die Ursachen für solche Dysfunktionen sind vielfältiger Natur und können sich auch durch eine Virusinfektion oder eine genetische Disposition ergeben. Bösartige Tumore im Bereich der Schilddrüse sind dagegen selten. Je nach Diagnose wird der Arzt entsprechende Medikamente verschreiben, die z.B. bei einer Unterfunktionen den Mangel an Hormonen ausgleichen. In manchen Fällen wird die Behandlung mit operativen Eingriffen oder einer Strahlentherapie durchgeführt.

Bildgebende Verfahren

Bildgebende Verfahren


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“Bildgebende Verfahren” ist ein Oberbegriff für die in der Medizin und hier besonders in der Diagnostik verwendeten Methoden, um mittels der Hilfe von Apparaten zwei- oder auch dreidimensionale Abbildungen des Körperinneren, wie der Knochen und der Organe zu erzeugen. Anhand solcher Bilder lassen sich der jeweilige Zustand und vor allem krankhafte Veränderungen und ihr Verlauf erkennen und beurteilen. Neben der inzwischen allgemein bekannten Röntgen- oder Ultraschalluntersuchung sind heute viele weitere Methoden bzw. Techniken im Gebrauch.

Die meisten bildgebenden Verfahren sind risikoarm, schmerzlos und nicht invasiv, also ohne, dass zu ihrer Durchführung die Haut verletzt oder ein Instrument eingeführt werden müsste. Die dazu verwendeten Mittel sind Strahlungen, Schallwellen oder Magnetfelder. In manchen Fällen sind sogenannte Kontrastmittel zu schlucken oder werden gespritzt, damit sich die betreffenden Bereiche besser abheben und beobachten lassen. Hier fassen wir die häufigsten Verfahren kurz zusammen.

Bilderzeugung durch Strahlen

  • Röntgenaufnahmen
    Dieses älteste bildgebende Verfahren wird ebenso für die Begutachtungen von Knochenbrüchen wie beim Zahnarzt eingesetzt, der damit zum Beispiel den Zustand einer Zahnwurzel begutachten kann. Die niedrig dosierten Röntgenstrahlen durchdringen das Gewebe. Je dichter die dargestellte Struktur ist, desto mehr Strahlen werden absorbiert und desto heller erscheint der Ausschnitt. So wird ein Knochen nahezu weiß wirken, während eine Bruchlinie sich dunkel bis schwarz abzeichnet. Die umgebenden Muskeln wirken grau. Bei manchen Untersuchungen sorgen röntgendichte Kontrastmittel dafür, dass ein Bereich deutlicher sichtbar wird.
  • Computertomographie (CT)
    Bei der Untersuchung in dem röhrenförmigen Scanner, in den die Patienten auf einer Liege geschoben werden, werden ebenfalls Röntgenstrahlen genutzt, um das Körperinnere darzustellen. Jedoch treffen hier eine Vielzahl gering dosierter Strahlen auf gegenüberliegende Detektoren, die die jeweiligen Messdaten an einen Computer weitergeben. Dieser setzt die Daten zu scheibenförmigen oder auch dreidimensionalen Abbildungen zusammen, die einen detaillierten Aufschluss aus verschiedenen Blickwinkeln ergeben.
  • Radionuklid-Scanning
    Bei diesem Verfahren werden bestimmte Bereiche des Körperinneren, wie zum Beispiel die Schilddrüse markiert, in dem radioaktive Substanzen in den Körper eingeführt werden. Bis diese Substanzen ihr Zielgebiet erreicht haben, kann etwas Zeit vergehen. Diese sogenannten Radionuklide binden sich zeitweilig in dem betreffenden Bereich und ziehen Strahlung an oder geben sie ab. So kann mit einem Spezialscanner dieser Bereich genau beobachtet werden. Nach der ca. 15-minütigen Untersuchung werden die Radionuklide durch viel Trinken wieder ausgespült.

Bilderzeugung durch Schallwellen

  • Ultraschalluntersuchung (Sonografie)
    Bei dieser Form der Bildgebung erzeugt ein sogenannter Schallkopf aus elektrischen Strom Schallwellen mit hoher Schwingung. Diese werden in den Körper gesendet und werden dort mit unterschiedlicher Stärke von Knochen, Organen und Bindegewebe reflektiert. Der Schallkopf wandelt diese Reflektionen wieder in elektrische Signale um und ein Computer berechnet daraus Bilder. Der Prozess mit Ultraschall läuft so schnell ab, dass sich bewegte Bilder wie in einem Film erzeugen lassen.

Die Ultraschalluntersuchung wird regelmäßig in der Schwangerschaft durchgeführt, da sie frei von jeglicher Strahlenbelastung ist. Zur Untersuchung mancher Organe kann ein Schallkopf auch per Endoskop in den Körper eingeführt werden.

Bilderzeugung durch Magnetfelder

  • Magnetresonanztomographie (MRT)
    In einer ähnlich wie bei der CT geformten Röhre wird ein extrem starkes Magnetfeld erzeugt, daher müssen alle metallischen Gegenstände vor der Untersuchung abgelegt werden. Herzschrittmacher und ähnliche Geräte werden von Fall zu Fall auf ihre Eignung für die Untersuchung beurteilt. Die normalerweise frei verteilten Protonen rund um jedes Atom im Körper ordnen sich im Magnetfeld an. Ein starker Radiowellen-Impuls aus dem Apparat durchbricht diese Ordnung, die sich sofort danach wieder einstellt. Dabei setzen die Protonen messbare Energie frei. Der MRT-Scanner zeichnet diese Bewegung auf und der Computer kann daraus äußerst detailgetreue Bilder des Körperinneren erstellen. Das Verfahren ist völlig unschädlich. Durch Veränderung der Art der Radiowellen-Impulse oder durch bestimmte Kontrastmittel kann die Darstellung variiert oder verfeinert werden.

Neben diesen Untersuchungsmethoden existieren verschiedene daraus abgeleitete Verfahren oder sogar Mischverfahren, bei denen eine Technik die andere ergänzt. Bei Interesse gibt Ihnen Ihr Arzt gerne Auskunft.

Die Thrombose

Die Thrombose


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Thrombosen können entstehen, wenn ein Blutgerinnsel in den Venen zu einem Gefäßverschluss führt. Eine Thrombose in den tiefer liegenden Venen, zum Beispiel des Beins, wird als Phlebothrombose bezeichnet, bei einer Thrombose mit einer konsekutiven Entzündung der Venen spricht man von einer Thrombophlebitis.

Tipps für einen guten Schlaf

Tipps für einen guten Schlaf


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Nach medizinischer Definition liegen Schlafstörungen vor, wenn es mindestens dreimal in der Woche über einen Zeitraum von einem bis zu mehreren Monaten zu Einschlaf- oder Durchschlafstörungen kommt. Zu diesem Bild gehört auch das vorzeitige Erwachen sehr früh am Morgen.

Audiometrie beim Hausarzt

Audiometrie beim Hausarzt


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Unter dem Begriff der Audiometrie werden verschiedene Verfahren zusammengefasst, mit denen die Eigenschaften gemessen werden, die die Qualität der Hörleistung bestimmen. Die Audiometrie gehört zum Fachgebiet der Audiologie und fällt damit in den Bereich der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde.

DMP – Strukturierte Behandlung für Ihre chronische Erkrankung

DMP – Strukturierte Behandlung für Ihre chronische Erkrankung


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DMP steht für Disease Management Program. Diese Programme werden manchmal auch als Chronikerprogramme bezeichnet. Sie dienen dazu, die Behandlung chronisch erkrankter Menschen strukturiert, geplant und kontrolliert durchzuführen. So lässt sich das Leiden häufig besser beherrschen und die Lebensqualität der Patienten erhalten und steigern.

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